Unsichtbares sichtbar machen: Die Rolle von LIDAR bei archäologischen Entdeckungen
Gewähltes Thema: Die Rolle von LIDAR bei archäologischen Entdeckungen. Erleben Sie, wie Laserimpulse Wälder durchdringen, verborgene Strukturen freilegen und vergessene Geschichten ans Licht holen. Teilen Sie Ihre Fragen und abonnieren Sie unseren Blog, um keine Entdeckung zu verpassen.
Wie LIDAR die Vergangenheit freilegt
Ein Sensor sendet Millionen Lichtimpulse aus, misst deren Rückkehrzeit und erzeugt eine Punktwolke. Daraus entstehen präzise Geländemodelle, die Gräben, Wälle und Wege sichtbar machen, ohne einen einzigen Spatenstich zu setzen.
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Bodenklassifizierung und Geländemodelle
Algorithmen trennen Bodenpunkte von Vegetation und Gebäuden. Aus den Bodenpunkten entsteht ein Digitales Geländemodell, das feinste Höhenunterschiede zeigt. Eine sorgfältige Klassifizierung ist Grundlage jeder belastbaren archäologischen Interpretation.
Visuelle Kniffe für verborgene Formen
Schummerung, Mehrfachbeleuchtung, Himmelsöffnungsfaktor und Neigungskarten lassen Strukturen plastisch erscheinen. Unterschiedliche Einstellungen offenbaren verschiedene Details, weshalb Forschende mehrere Darstellungen parallel prüfen und vergleichen.
Validierung im Feld
Nicht jedes geometrische Muster ist menschengemacht. Teams überprüfen Verdachtsstellen behutsam vor Ort, dokumentieren Befunde und gleichen sie mit historischen Quellen ab. So wird aus einem Lichtpunkt eine belastbare archäologische Aussage.
Ethik, Schutz und Verantwortung
Veröffentlichungen verschleiern oft genaue Koordinaten. Forschende teilen Detaildaten nur mit Behörden und Schutzorganisationen. So hilft LIDAR, Stätten zu sichern, statt ungewollt Einladungen für illegale Aktivitäten auszusprechen.
